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Therapie oder Begleitung: Wo liegt der Unterschied – und was bringt Dich wirklich weiter?

  • sabrinamahn
  • 15. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit
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Ich war 31, als mein Körper mir die rote Karte gezeigt hat.

Von außen lief alles: Projekte, Verantwortung, Karriere.

Doch innen war ich längst am Limit.


➡️ Panikattacken haben mich nachts wachgehalten.

➡️ Mein Nervensystem war dauerhaft überdreht.

➡️ Ängste, die ich nicht kannte, haben meinen Alltag bestimmt.


In dieser Phase war Therapie mein Rettungsanker.

Sie gab mir Halt, als ich alleine nicht mehr weiter wusste.

Sie half mir, aus der akuten Krise wieder aufzutauchen.


Doch irgendwann merkte ich: Das reicht nicht.

Ich wollte nicht nur überleben.

Ich wollte verstehen, warum ich überhaupt so weit gekommen war – und wie ich es verhindern kann, jemals wieder an diesen Punkt zu geraten.



Therapie

Therapie setzt dort an, wo die Krise schon da ist.

Wenn nichts mehr geht, wenn Depression, Angst oder Trauma das Leben blockieren, dann schafft sie Stabilität und Orientierung.

Ich bin dankbar, dass es diesen Raum gibt – er war für mich damals unverzichtbar.



Begleitung

Doch was ich danach brauchte, war etwas anderes: Begleitung.


Begleitung ist kein Ersatz für Therapie.

Aber sie kann davor, währenddessen und danach stattfinden.

• Vorher: um gar nicht erst in den Burnout zu rutschen.

• Währenddessen: um parallel neue Wege der Selbstführung zu entdecken.

• Danach: um nicht wieder in alte Muster zurückzufallen.


Mein persönlicher Fokus liegt klar auf dem präventiven Arbeiten mit Frauen in Führungsrollen.

Denn ich kenne es selbst: Man funktioniert im Außen – und übersieht die leisen Signale im Innen.


Begleitung heißt für mich:

• Muster erkennen, bevor sie krank machen.

• Den Körper als Kompass nutzen.

• Räume schaffen, in denen Klarheit und Ruhe entstehen.


Es geht nicht darum, Symptome zu reparieren.

Es geht darum, Deine Basis zu stärken, bevor sie bricht.



Meine Erfahrung

Erst durch kontinuierliche Begleitung habe ich gelernt, alte Muster wirklich zu durchschauen:

➡️ Warum ich immer noch ein Projekt oben drauf packen wollte.

➡️ Warum ich anderen gerecht werden wollte, statt mir selbst.

➡️ Warum mein Körper längst Signale sendete, die ich ignorierte.


Und genau hier haben mir Pferde, Körperarbeit, Meditation und systemische Aufstellungen den Spiegel vorgehalten.

Nicht theoretisch – sondern unmittelbar spürbar.



Fazit

Therapie hat mir damals den ersten Halt gegeben.

Begleitung hat mir den Weg gezeigt, wie ich langfristig gesund bleiben und leicht leben kann.


Beides darf seinen Platz haben.

Doch Begleitung schenkt dir etwas, das keine Therapie ersetzen kann:

Die Erfahrung, dass Du Deine Führung – und Dein Leben – selbst in der Hand hast.

 
 
 

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